
kind (bonustrack) - kaizar lyrics
[intro]
der programmierer: “was ist denn?”
yuri: “dass ich es bis hierhin geschafft habe, ist einzig und allein deshalb geschehen, um alle zu beschützen.”
der programmierer: “ach, dann warst du also die quelle. und wie hast du dich jetzt entschieden?”
yuri: “du fährst jetzt sämtliche computer runter und zwar sofort!”
der programmierer: “ganz sicher, hast du dir das denn auch gut überlegt? du hast nämlich noch enorm viel zeit, um nicht zu sagеn ewig zeit.”
yuri: “na gut, ich werd’s dir еrklären. weißt du, die menschen sind wesen, die nichtmal 10 minuten geduld aufbringen können.”
[part]
der himmel sandt’ das kind herab, dem garten des lichtreichs
entfahr’n, die wabernde schicht teilt sich, strahlend, es glich ei’m
rar’n mirakel, als wich einstmals die schar jener nichtsheit
und sie wollen die engel sing’n hör‘n wie am tag des gerichts, heißt
es wird zeit, zeit für die frage der pflicht, bleib’n
die sinne der strophen noch zwischen den wogen des ozeans
im stillen verloren, bis sich durch die, tosende gischten emporschling’nde
bildmetaphorik nun das wahre gesicht zeigt
ein strahlenspiel der paradieshof*glanzlichter
die lieder wie von ein sofs hand, didaktik hierophantenhaft
endlich die friedung, nie mehr ziellos, kein siechtum an die macht, sie
seh’n ihre zukunft in den juwel’n so wie lithomantiker
ein ritus uns’rer kraft, ein volk, das meister der rede ist
doch der grund, warum dieses stück ohne anglizismen auskomm’n muss
nicht weil sie kein teil der szene sind
sondern weil sie es verballh*rnung der sprache nenn’n und uns ächtnis entgegenbring’n
sie denken wir bring’n torheit dem jungen spross
doch die einzige torheit bringt ihr selbst indem ihr sie zu richtern des duktus macht
eine entscheidung die ihre seele frisst
schafft so selbst trennung der klassen, die ihr ekel schimpft
hybris irrt, schreibe schmerzlich auf das blatt, mit der, in meinem
glühenden weichen herz, in trübnissen eingepferchten
psychischen geistesstärke lyrische meisterwerke
trübnisse rühren von lügen, sie keifen gerne
lügen, wie das uns’re sprache schon brachliegt
lügen, wie das wir uns in nichts and’res als zank flieh’n
lügen, wie das nur durch charismatischen garn
wie fahlen grammien’n trotz larifari in den phrasen der charme trieft
wahr‘ den antrieb ihrer pein, gottlob entsteh’n in
ihrem joch noch gebete für ein klar’n des toxischen nebels
doch dringt einmal der schmerz daraus, kommt es zum schocktodbegebnis
ihr solltet h*llhörig sein wie bei optogenetik
worte von rang war’n norm’n in ihr’m akt, dank mammon und dem legat
bohrt nun pleb statt adel vor zur goldenen stadt, verloren der drang
etwas zu formen, etwas zu verworr’nes, folgen jetzt der order des schwarms
horden von anhängern fordern ihn lärm’nd als volk
rück zum quall, den sonn’nweg gegang’n
seht auf den noten den bann, ihre strophen profan, lied rottenden klangs
es klingt nach nach dem ende der reise, diese person, sie ist krank
es ist übel, wenn sie sich den durchschnitt vorstellen kann
verkracht, zieh’ die tiefe dieser kunst aus den notizenflüssen
elysischer linien, diesig’ dunst, umschließt wohl ihre hüllen
philippiken tun die liebe kund in den horriblen stücken
doch dies verwässert nur den grund so wie dolinenbrüche
der grund verborg’n, denn seit dem windspiel der wehnacht, trag’n die schwing’n sie zum äther
doch jedes licht gewahrt die morbiden flügel
und nimmt euch das gift wie die hepar
denn ebendieses reine klangbild, ist für euch doch nur ein schindlied der kläger
doch hab keine angst vor dem grimm dieses webers
wenn er euch in seine arme schließt, summt er wiegend sanft das lied
die stimme tönt göttlich, in jedem strang des fließend’ faden
liegt ein strahl’n, dass die farben malt vom edikt uns’rer schöpfnis
aus dem filze der nöck bricht, ein apartes weh’n in garten eden
gramdurchbebte schwarze seelen labten stets sich an der edlen
gravität, eh’ das gewebe rasend’ egelschar’n entsegnen
wir erhalten die alten werte wie durch larventränen
lausch den schlafgebeten, in den schemen festgefror’n, dunst
wogt in eurem engelshochmut, verschleiert die tropfen, perln’d dem felben lotus
dessen wurzeln die zähr’n eures kernes hochschlug
edelgeblüt wie der letzte krokus, sie sehen sich thronend
im goldenen schnitt der gen ruhe hastend’ vogelschwärme
mimend wahrt der trug im geiste die lohenwärme
fahl’ und aschen’ rausch, ihre flamm’n nicht weiß, doch grau
und die drachensaat geht auf wie in rosengärten, des omens kerben
scharen sich im reigen, um das heiligtum zu wahren
weil seit anbeginn der zeit, angst in ihn’n steigt, entgleicht die waage
die veritable schneide stiebt zur reinheit nun im raren
doch die aderlässe weisen heut das sein, nicht das entschlafen
ein leidgedicht der wabe, du wusstest es seit kindesbl!ck an
sah’s in deinem stift, verblich’ne qualen jedes pinselstrichs
nun ziert die gelbe fieder die reliktinschrift
wie oft du auch von der hölle sprachst, ich weiß, dass du im himmel bist
ich weiß um dein lichtes ich, sintemal, trotz der schauermärchen
die dich rausch umschwärzten, das raun’n der verse dem ausgezehrten
rauches schwert war, doch fürcht’ nicht die klau’n der ferne
ein neues geleit ist an diesem tage im anzug wie vor traualtären
auch wenn die ältesten sich suhlen
im irrigen makellosen, ihre häme wurd’ gerufen
von den prächten ihrer runen, kreisen auch krächzend die krähen ihren zug
um diesen fäulend’ einste äscher und die glut
die als illusion im schädel weilt, des blutes rattenzucht
die falschen thaumaturgisten schrei’n heute auf zur schlangenflucht
das gekreuch, es wird schindend getrieben bis zur schwarzen schlucht
und es raubt mir die kräfte wie die schattenfrucht, ein neuer anfang steht bevor
seht ihn nun lichtdurchflossen scheinen
kismet pocht, in sicht die dochten ihrer kindeswonne gleißend
still und doch durchdringend tropften zarte stimmen von dem weiß
vernahm ich sie damals, durch die strahlen der wintersonne streifend
glimm der hoffnung, bl!ck zum horizont, das finster schon verscheidend
sing’nde glocken schwinden, noch ist nicht der flirr’nde spross befreit, die
will’n gebrochen, immerfort sag’n sie zum stift, er trotzt der zeit nicht
doch lass ich mal jemand’ häng’n, dann nur den himmel voller geigen
was ihr dort sprecht in den dikta der hochzeiten
wohlfeile nachtgesänge, muss sicheln mit wohl feilen
eine hagere strombreite, auch ich hab abgründe gesehen wie die mondpfeifen
ein wimpernd’ trost feiend
rotseiden flochten die finger das lobpreisen, lob preisen
sie als borne des edels der kronreifen, kron’n reifen
an den deibeln, die ob auf den thron steigen
droh’n steige nun zu fallen, werd’n jene den hohn heischen
so hört choristen im geflecht des winters
klänge unbefleckt, gesänge hälstern durch das h*lle wispern
entweichen die nova dem magnum opus des weltendichters
erleb’n sie die epiphanie so wie telesticha
die kälte schimmert als wegweiser
ein hauch von frost so wie schneegeister, die seel’nheiler
schwel’n einer senge gleich, dunstende trän’nschleier
fromm splittern die kristalle aus eis am feenweiher
die zahnräder drehen sich wieder wie in der flüsterspalte
zum erwachen heiliger maschinen in den gründerhallen
knarrende gelenke rost, doch sünder fallen auf die knie
seh’n sie dampfende schlote giganten aus den trümmern walzen
zur andacht schreiten sylphide, wie kesselwandler
ob ihr quell auch in der wiege oder esse flammte
eine phönixascher für die neue ära, keine götzen mehr
damit löst sich euer gold auf wie im königswasser
so wandern wir zum scharlachen morgenlicht
wenn die pfade voll dornen sind, unser wahren durchbohr’n sie nicht
lauscht einmal noch dem klagenden wort des kinds
was ist jetzt, denkt ihr immernoch, dass unsere sprache verdorben ist?
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