sie - seyed lyrics
[songtext zu „sie“]
[part 1]
schritte im flur, dann öffnet sich die tür ein’n spalt breit
sie zieht die decke höher, denn sie spürt, es kommt kalt rein
und sie weiß, wer es ist, doch sie erkennt ihn nicht
er hat kein gesicht, sie sieht nicht, ob er menschlich ist
ihr herz rast, sie steht kurz vor ‘ner panikattacke
kommt er näher, da fühlt sie seinen atem im nacken
und sie schreckt hoch, schreit auf, doch niemand im zimmer
und sie braucht ‘nen moment, bis sie sich wieder erinnert
an den traum und das trauma ihrer kindheit vor langer zeit
für immer gefang’n im labyrinth der vergangenheit
bilder spiel’n sich in ihr’m kopf ab wie ‘ne videokassette
sie sucht im nachttisch nach der letzten ibu*tablette
und versucht, wieder zu schlafen, aber keine chance
checkt nochmal die tür, obwohl sie seit jahren schon alleine wohnt
morgen muss sie raus zur frühschicht, aber das ist ihr egal
sie liegt wach wie jede nacht seit damals, als sie vierzehn war
[hook]
ich erzähl’ dir ‘ne geschichte, sie ist wirklich wahr
über sie, ein mädchen, das nie glücklich war
sie hatte kein’n ausweg mehr geseh’n
sie wollte immer irgendwem vertrau’n, aber wem?
sie konnte nicht einmal sich selbst vertrau’n
sie war am ende und verlor ihr ganzes selbstvertrau’n
und obwohl doch alles immer so normal schien
ist alles im arsch, sie, sie hieß—
[part 2]
sie fühlt die leere im herzen, sie ist so allein
doch sie muss kämpfen, aus der ferne für ihr’n sohn da sein, yeah
und manchma’, wie’s der zufall schafft
sieht sie ihn auf ihrem heimweg auf dem fußballplatz
dann stellt sie sich weit weg von den anderen eltern
denn sie fühlt sich hier mit anfang zwanzig so seltsam
an den zaun, nur um ihn paar augenbl!cke anzulächeln
traut sich nicht, ihn anzusprechen, traut sich nicht, den mann zu brechen
aus angst, dass er sie eines tages nach der wahrheit fragt
wie könnte sie ihm sagen, wer sein vater war?
und so macht sie sich auf den rückweg, wieder ganz alleine
steht sie abends in der küche, die gedanken kreisen
einst hatte sie partys, ständig neue liebhaber
doch sie trinkt nicht mehr, sie will nicht enden wie ihr—
und sie spürt, wie sich ihr griff um das stahlmesser zuzieht
und sie weiß, sie kann erst wieder ruhig schlafen, wenn blut fließt
[hook]
ich erzähl’ dir ‘ne geschichte, sie ist wirklich wahr
über sie, ein mädchen, das nie glücklich war
sie hatte kein’n ausweg mehr geseh’n
sie wollte immer irgendwem vertrau’n, aber wem?
sie konnte nicht einmal sich selbst vertrau’n
sie war am ende und verlor ihr ganzes selbstvertrau’n
und obwohl doch alles immer so normal schien
ist alles im arsch, sie, sie hieß—
[part 3]
der plattenbau wirft sie zurück in eine bittere zeit
wie viele mädchen haben hier wohl schon ihr schicksal geteilt?
aufgestauter hass über zehn jahre erweckt
als sie auf einem klingelschild diesen namen entdeckt
und dann öffnet er die tür, dieses mistschwein von kerl
er sieht abgehalftert aus, beinah bemitleidenswert
kurz noch zögert sie, doch weiß genau, er hat den tod verdient
als sie für ‘nen moment in ihm die augen ihres sohnes sieht
sie ringt um worte, ihr bl!ck unter trän’n verschwommen
„du hast mich damals nicht getötet, doch mein leben genomm’n“
er erkennt sie nicht, doch sie frischt die erinnerung’n auf
drückt ihm die klinge an den hals, „komm, du willst es doch auch“
und sie sticht zu, ignoriert sein flehen um gnade
und nochmal und nochmal, bis er regungslos daliegt
dann legt sie das messer weg, setzt sich schweigend vors gebäude
während in der ferne polizeisirenen heulen
[hook]
ich erzähl’ dir ‘ne geschichte, sie ist wirklich wahr
über sie, ein mädchen, das nie glücklich war
sie hatte kein’n ausweg mehr geseh’n
sie wollte immer irgendwem vertrau’n, aber wem?
sie konnte nicht einmal sich selbst vertrau’n
sie war am ende und verlor ihr ganzes selbstvertrau’n
und obwohl doch alles immer so normal schien
ist alles im arsch, sie, sie hieß—
[bridge]
es war so, sie kämpfte bis zum schluss
doch sie wusste, dass sie all dem jetzt ein ende setzen muss
und sie erinnert sich zurück an ihr kind
sie weiß nicht weiter, stellt sich einfach auf die brücke und—
[hook]
ich erzähl’ dir ‘ne geschichte, sie ist wirklich wahr
über sie, ein mädchen, das nie glücklich war
sie hatte kein’n ausweg mehr geseh’n
sie wollte immer irgendwem vertrau’n, aber wem?
sie konnte nicht einmal sich selbst vertrau’n
sie war am ende und verlor ihr ganzes selbstvertrau’n
und obwohl doch alles immer so normal schien
ist alles im arsch, sie, sie hieß—
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