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lirik lagu ghettokids – ak 33

[songtext zu „ghettokids“]

[part 1]
im alter von sechs jahr’n begann die erste straftat
mein bruder war vier, im kiosk geklaut, weil keiner dirham hat
er lenkt den kassierer ab, ich schnappte mir ein’n batzen pokémon*sticker
rannten um unser leben und lachten uns dabei tot, digga
mit dreizehn ging es los und diese welt war neu
im wald gebunkert, in die runde ging der erste joint (weh)
mit fuffzehn auf kombi die erste plaka, erste fuffzig g ot (weh, wah)
von dem schnapp kauft’ ich mir meine ersten schwarzen classic reeboks
weh, ich erinner’ mich, als ob’s gestern wär
meine mutter fragte mich oft: „wo kommen die ganzen neuen sachen her?“
air max, g*stars, playstation, dies, das
auf einmal kann man sich alles leisten, wenn man kies macht
vom spielplatz ganz unten, ab nach oben
will auch beweisen, dass es anders geht, nicht nur mit drogen, weh
bruder, wie schnell ist die zeit verflogen?
es tut mir leid, wir wollten doch nur so sein wie die großen

[hook]
ghettokids jagen immer ihr brot
zwischen betonklötzern wurden wir groß
lagen der straße in ihrem schoß
die wege schienen oft hoffnungslos
ghettokids jagen immer ihr brot
zwischen betonklötzern wurden wir groß
lagen der straße in ihrem schoß
die wege schienen oft hoffnungslos
[part 2]
hab’ auch versucht, ganz normal zu arbeiten
doch ich konnte mir nix sagen lassen von diesen missgestalten (niemals)
man hat zu früh schon zu viel geld geseh’n
dann wird’s schwierig, noch für’n fuffi am tag arbeiten zu geh’n (eywa)
zurück in der hood angekomm’n, hier kriegt man dope hinterhergeschmissen (weh)
und jederzeit ist man kampfbereit, d*cka, wer will’s wissen? (wer?)
also machte ich das weiter, was ich am besten konnte
platten zerhackt, cannabis verpackt und ich presste plomben
mutter, die ärmste, hat bei mir immer wieder dope gefunden
polizei immer bei uns, das konnt ich ihr nicht mehr antun
also musste ich dis haus verlassen, denn ich brauchte geld
plötzlich stand ich alleine da in dieser grauen welt

[bridge]
keine mama, die mehr putzt, keine mama, die mehr kocht
nur mit ekelhaften menschen und mit bergen von ot
zwischen räubern und dealern und nur mit kriminell’n
gerade ma’ mit siebzehn jahr’n war mein schicksal besiegelt

[hook]
ghettokids jagen immer ihr brot
zwischen betonklötzern wurden wir groß
lagen der straße in ihrem schoß
die wege schienen oft hoffnungslos
ghettokids jagen immer ihr brot
zwischen betonklötzern wurden wir groß
lagen der straße in ihrem schoß
die wege schienen oft hoffnungslos
[part 3]
mit circa neunzehn erste verrostete ballermann
nicht aus spaß, sondern die größeren probleme fingen an (yeah)
denn bei dem jungen lief und er ließ sich nie etwas sagen (nie)
hatte krieg mit mir selbst und krieg auf den straßen
frag bombo, er war mit mir in mei’m bunker
ein älterer kam rein, fragte nach ei’m kilo big buddha (weh)
er zog ‘ne machete, haute sie mir gegen die schulter (ja)
alle war’n geschockt, er krallte sich das ot und rannte runter (der hur’nsohn)
wir rannten hinterher mit knarre, doch der b*st*rd war schon weg
bevor die bull’n kam’n, haben wir den rest noch schnell woanders versteckt
glaub mir, junge, alles kommt zurück irgendwann
viele dinge, die noch passiert sind, über die ich nicht reden kann
von klein auf denk’ ich mir: „scheiß drauf
fressen und gefressen werden, so ist der kreislauf“
das war ein kleiner einbl!ck in unsre kindheit
hab’n nur unser ding gemacht, doch wollten nie schlimm sein

- ak 33

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