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lirik lagu passionslied – carl philipp emanuel bach

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erforsche mich, erfahr mein herz
und sieh, herr, wie ich’s meine
ich denk an deines leidens schmerz
an deine lieb’, und weine
dein kreuz sei mir gebenedeit!
welch wunder der barmherzigkeit
hast du der welt erwiesen!
wenn hab’ ich dies genug bedacht
und dich aus aller mеiner macht
genug dafür gepriеsen?
rat, kraft und friedefürst und held!
in fleisch und blut gekleidet
wirst du das opfer für die welt
und deine seele leidet
dein freund, der dich verrät, ist nah
des zornes gottes stund ist da
und schrecken strömen über
du zagst und fühlst der höllen weh:
“ist’s möglich, vater, o so geh
der kelch vor mir vorüber!”

dein schweiß wird blut ; du ringst und zagst
und fällst zur erden nieder;
du, sohn des höchsten, kämpfst, und wagst
die erste bitte wieder
du fühlst, von gott gestärkt im streit
die schrecken einer ewigkeit
und strafen sonder ende
auf dich nimmst du der menschen schuld
und gibst mit göttlicher geduld
dich in der sünder hände

du trägst der missetäter lohn
und hattest nie gesündigt;
du, der gerechte, gottes sohn!
so war’s vorher verkündigt
der frechen schar begehrt dein blut
du duldest, göttlich groß, die wut
um seelen zu erretten
dein mörder, jesus, war auch ich;
denn gott warf aller sünd auf dich
damit wir friede hätten
erniedrigt bis zur knechtsgestalt
und doch der größt im herzen
erträgst du spott, schmach und gewalt
voll krankheit und voll schmerzen
wir sahn dich, der verheißung ziel;
doch da war nichts, das uns gefiel
und nicht gestalt noch schöne
vor dir, herr, unsre zuversicht
verbarg man selbst das angesicht;
dich schmähn des bundes söhne

ein opfer nach dem ewgen rat
belegt mit unsern plagen
um deines volkes missetat
gemartert und zerschlagen
gehst du den weg zum kreuzesstamm
in unschuld stumm, gleich als ein lamm
das man zur schlachtbank führet
freiwillig, als der helden held
trägst du, aus liebe für die welt
den tod, der uns gebühret

“sie haben meine hände mir
die füße mir durchgraben
und grosse farren sind’s, die hier
mich, gott ! umringet haben
ich heul, und meine hülf’ ist fern
sie spotten mein : er klag’s dem herrn
ob dieser ihn befreite!
du legst mich in des todes staub
ich bin kein mensch, ein wurm; ein raub
der wut, ein spott der leute
ich ruf und du antwortest nie
und mich verlassen alle
in meinem durste reichen sie
mir essig dar mit galle
wie wachs zerschmelzt in mir mein herz
sie sehn mit freuden meinen schmerz
die arbeit meiner seelen
warum verlässt du deinen knecht?
mein gott ! mein gott! ich leid und möcht
all mein gebeine zählen.”

du neigst dein haupt. es ist vollbracht
du stirbst ! die erd erschüttert
die arbeit hab ich dir gemacht
herr, meine seele zittert
was ist der mensch, den du befreit?
o wär ich doch ganz dankbarkeit?
herr, lass mich gnade finden
und deine liebe dringe mich
dass ich dich wieder lieb und dich
nie kreuzige mit sünden

welch warten einer ewgen pein
für die, die dich verachten;
die, solcher gnade wert zu sein
nach keinem glauben trachten!
für die, die dein verdienst gestehn
und dich durch ihre laster schmähn
als einen sündendiener!
wer dich nicht liebt, kömmt ins gericht
wer nicht dein wort hält, liebt dich nicht;
ihm bist du kein versühner

du hast’s gesagt. du wirst die kraft
zur heiligung mir schenken
dein blut ist’s, das mir trost verschafft
wenn mich die sünden kränken
lass mich im eifer des gebets
lass mich in lieb und demut stets
vor dir erfunden werden
dein heil sei mir der schirm in not
mein stab im glück, mein schild im tod
mein letzter trost auf erden!

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