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lirik lagu verwandlung des bösen – eden weint im grab

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herbst: schwarzes schreiten am waldsaum;
minute stummer zerstörung; auflauscht die stirne des aussätzigen unter dem kahlen baum
langvergangener abend, der nun über die stufen von moos sinkt
november
eine glocke läutet und der hirt führt eine herde von schwarzen und roten pferden ins dorf
unter dem haselgebüsch weidet der grüne jäger ein wild aus
seine hände rauchen von blut und der schatten des tiers seufzt im laub über den augen des mannes, braun und schweigsam; der wald
krähen, die sich zerstreuen; drei
ihr flug gleicht einer sonate, voll verblichener akkorde und männlicher schwermut; leise löst sich eine goldene wolke auf
bei der mühle zünden knaben ein feuer an
flamme ist des bleichsten bruder und jener lacht vergraben in sein purpurnes haar; oder es ist ein ort des mordes, an dem ein steiniger weg vorbeiführt
die berberitzen sind verschwunden, jahrlang träumt es in bleierner luft unter den föhren
angst, grünes dunkel, das gurgeln eines ertrinkenden: aus dem sternenweiher zieht der fischer einen großen, schwarzen fisch
antlitz voll grausamkeit und irrsinn
die stimmen des rohrs, hadernder männer im rücken schaukelt jener auf rotem kahn über frierende herbstw-sser, lebend in dunklen sagen seines geschlechts und die augen steinern über nächte und jungfräuliche schrecken aufgetan
böse

was zwingt dich still zu stehen auf der verfallenen stiege, im haus deiner väter?
bleierne schwärze. was hebst du mit silberner hand an die augen; und die lider sinken wie trunken von mohn?
aber durch die mauer von stein siehst du den sternenhimmel, die milchstraße, den saturn; rot
rasend an die mauer von stein klopft der kahle baum
du auf verfallenen stufen: baum, stern, stein!
du, ein blaues tier, das leise zittert; du, der bleiche priester, der es hinschlachtet am schwarzen altar
o dein lächeln im dunkel, traurig und böse, d-ss ein kind im schlaf erbleicht
eine rote flamme sprang aus deiner hand und ein nachtfalter verbrannte daran
o die flöte des lichts; o die flöte des tods
was zwang dich still zu stehen auf verfallener stiege, im haus deiner väter?
drunten ans tor klopft ein engel mit kristallnem finger

o die hölle des schlafs; dunkle g-sse, braunes gärtchen
leise läutet im blauen abend der toten gestalt
grüne blümchen umgaukeln sie und ihr antlitz hat sie verl-ssen
oder es neigt sich verblichen über die kalte stirne des mörders im dunkel des hausflurs
anbetung, purpurne flamme der wollust; hinsterbend stürzte über schwarze stufen der schläfer ins dunkel

jemand verließ dich am kreuzweg und du schaust lange zurück
silberner schritt im schatten verkrüppelter apfelbäumchen
purpurn leuchtet die frucht im schwarzen geäst und im gras häutet sich die schlange
o! das dunkel; der schweiß, der auf die eisige stirne tritt und die traurigen träume im wein, in der dorfschenke unter schwarzverrauchtem gebälk
du, noch wildnis, die rosige inseln zaubert aus dem braunen tabaksgewölk und aus dem innern den wilden schrei eines greifen holt, wenn er um schwarze klippen jagt in meer, sturm und eis
du, ein grünes metall und innen ein feuriges gesicht, das hingehen will und singen vom beinerhügel finstere zeiten und den flammenden sturz des engels
o! verzweiflung, die mit stummem schrei ins knie bricht

ein toter besucht dich
aus dem herzen rinnt das selbstvergossene blut und in schwarzer braue nistet unsäglicher augenblick; dunkle begegnung
du, ein purpurner mond, da jener im grünen schatten des ölbaums erscheint. dem folgt unvergängliche nacht

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