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lirik lagu erinnerung – hanns eisler

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o heilig herz der völker, o vaterland!
allduldend, gleich der schweigenden mutter erd
und allverkannt, wenn schon aus deiner
tiefe die fremden ihr bestes haben!

sie ernten den gedanken, den geist von dir
sie pflücken gern die traube, doch höhnen sie
dich, ungestalte rebe! daß du
schw*nkend den boden und wild umirrest

du land des hohen ernsteren g*nius!
du land der liebe! bin ich der deine schon
oft zürnt ich weinend, daß du immer
blöde die eigene seele leugnest
doch magst du manches schöne nicht bergen mir
oft stand ich überschauend das holde grün
den weiten garten hoch in deinen
lüften auf h*llem gebirg und sah dich

an deinen strömen ging ich und dachte dich
indes die töne schüchtern die nachtigall
auf schw*nker weide sang, und still auf
dämmerndem grunde die welle weilte

und an den ufern sah ich die städte blühn
die edlen, wo der fleiß in der werkstatt schweigt
die wissenschaft, wo deine sonne
milde dem künstler zum ernste leuchtet

kennst du minervas kinder? sie wählten sich
den ölbaum früh zum lieblinge; kennst du sie?
noch lebt, noch waltet der athener
seele, die sinnende, still bei menschen

wenn platons frommer garten auch schon nicht mehr
am alten strome grünt und der dürftge mann
die heldenasche pflügt, und scheu der
vogel der nacht auf der säule trauert

o heilger wald! o attika! traf er doch
mit seinem furchtbarn strahle dich auch, so bald
und eilten sie, die dich belebt, die
flammen entbunden zum aether über?
doch, wie der frühling, wandelt der g*nius
von land zu land. und wir? ist denn einer auch
von unsern jünglingen, der nicht ein
ahnden, ein rätsel der brust, verschwiege?

den deutschen frauen danket! sie haben uns
der götterbilder freundlichen geist bewahrt
und täglich sühnt der holde klare
friede das böse gewirre wieder

wo sind jetzt dichter, denen der gott es gab
wie unsern alten, freudig und fromm zu sein
wo weise, wie die unsre sind? die
kalten und kühnen, die unbestechbarn!

nun! sei gegrüßt in deinem adel, mein vaterland
mit neuem namen, reifeste frucht der zeit!
du letzte und du erste aller
musen, urania, sei gegrüßt mir!

noch säumst und schweigst du, sinnest ein freudig werk
das von dir zeuge, sinnest ein neu gebild
das einzig, wie du selber, das aus
liebe geboren und gut, wie du, sei *

wo ist dein delos, wo dein olympia
daß wir uns alle finden am höchsten fest? *
doch wie errät der sohn, was du den
deinen, unsterbliche, längst bereitest?

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