lirik lagu wiederbelebt – mizeb
[songtext zu „wiederbelebt“]
[intro]
(m*i)
viel passiert in vergangenen jahren
steh’ unter der dusche und ich zähl’ meine narben
wobei die innendrin die außerhalb überragen
und die welt, die wir kenn’n, ist nicht mehr so, wie sie sagen
[part 1]
seit meine oma starb, lebt in mir ein gewitter
mein leben läuft wie ‘n kodak*film vorm inneren gesicht ab
achtundzwanzig jahre alt und voll in meinem film
muss ich mich erschießen oder alle von ihn’n? (pschh)
ich hab’ freiheit so wie nie zuvor, fahr’ nachts rum in mei’m beamer
hab’ das system geschlagen, aber fühl’ mich wie ein verlierer
hab’ verstanden, um was es geht, lös’ im handumdreh’n ein problem
und erzeug’ damit tausend neue, bitte, lieber gott, komm, zeig mir den weg
ich steh’ vorm absprung, wach und fick’ alle, kann nachts nicht penn’n
nur die stimme, sie redet in meinem schädel vernebelt, und spür’ hass, ich kann das nicht bremsen
ignorant, kein trust in menschen, bis zu mei’m tod wird sich das nicht ändern
denk’, dass der teufel mich holt, ich brauche mehr munition, mehr kraft, als würd ich verenden
[part 2]
ich bau’ kein haus, denk nicht, du brauchst das auch
alter, ich fick’ geld und die p*sswelt, ich lauf’ da raus
glück im bauch, aber kopf ist voller krisen (ja)
ich kann nur funktionieren, steh’ ich in meinen tiefen
ich kam von: „ich glaub’, da sind monster unterm bett“ (bett)
hin zu: „ich glaub’, da sind monster in mei’m head“ (head)
du hast recht, mich kann keiner mehr retten
gute menschen, sie sterben, und übrig bleiben die schlechten
in mei’m beamer war ein loch, lass’ hass auf den straßen raus
worte sind krass, ihre macht gleicht die farben aus
weiß nicht, wo oder was, wer ich war genau
ich bau’ auf, ihr baut ab wie ein tagebau
schau’n in mein gesicht: „warum guckst du immer finster?“ (finster)
weil es auf dieser erde nix zu lachen gibt, ihr wichser
lieg’ in meinem bett und träum’ von sterbenden gesichtern
die zerlaufen in mein’n händen, ihre trän’n schmecken bitter
[outro]
ich hab’ angst vor dem tag, an dem gebliebene geh’n
ich verschließ’ meine tür’n, dann tut mir niemand mehr weh
guck mal, sie kam zu mir, ich lass’ sie nie wieder fehl’n
alles leben blockiert, du hast mich wiederbelebt, yeah, yeah
im leben viel erlebt
im leben viel erlebt
doch geh, ist schon okay, yeah*yeah
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