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lirik lagu phantom – nnoc

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als ich ein kind war, war ich gern in deiner nähe
doch heut’ weiß in der gegend war es schwer für dich zu leben
du tust mir leid, weil du versucht hast für mich jeden tag
den weg zu ebnen, doch du warst fehl am platz
ich war noch super klein, ging nicht nach der schule heim
hatt’ zwar große angst davor, doch wollt’ so wie mein bruder sein
stand vor dem regal und fragt’ mich: bin ich manns genug?
du hieltest meine hand noch fest, doch ich griff mit dеr ander’n zu
ich wurd’ gerade 10 und fühltе mich wie ‘n schlappschwanz
deswegen nahm ich papas knarre, heimlich aus ’em schnapsschrank
ziel auf ein paar jungs, will wirklich drücken, doch es geht nicht
dann im bullenwagen weint’ ich, in dein’ armen wie’n kleines mädchen
ich hielt mich an dir fest, doch mama riss mich weg von dir
und trichterte mir ein, dass du nicht existierst
etwas zerbrach in mir
die liebe war tot…
von diesem tag an warst du wie ein phantom
bist einfach weg enttäuscht von mir und hast mich nicht mehr gewarnt
so bestand mein erster freundeskreis aus 20 giftigen schlangen
und ich schenkte ihnen mein leben, fühlt’ mich wie ein richtiger mann
so zogen die jahre ins land, bis ich sie nicht mehr verstand
die flucht vor all den scheiß hyänen, gab mir einen grund zum kämpfen
dann ein roter ozean, der sich ergoss vor 100 menschen
als ich die fremde hand auf meine wunde presste
konnte ich dich flüstern hören im ausmaß deines unverständnis’
hielt mir immer brüder nah, doch all die ganzen mädchen fern
gefangen zwischen *n*logen straßenfilm und mega*herz
als meine mum anrief und sagt mein vater lebt nicht mehr
sah ich dich vom weitem stehen, am ufer meines tränenmeers
ich guck dem schmerz beim sterben zu in einem liter schnaps
der letzte schatten legt sich schlafen, wenn der kiefer knackt
schneebedeckte straßen führ’n mich weg von hier ins niemandsland
gerollte scheine auf ‘nem spiegel, bieten mir kein wiederstand
elendig, die wetten standen 3 zu 1 gegen mich
gefang’ in einem freien fall, nephilim
der hass war meine letzte hoffnung
denn um drauf zu gehen war’n noch zu viele rechnung offen
rache wird nur kalt serviert und schlagen war mir nicht genug
projizierte all mein hass auf ihn, dann stach ich zu mit blinder wut
und als ich mir das blut von ihm, in panik von den fingern wusch
erkannte ich dich hinter mir im badezimmerspiegel gut
du machst den ersten schritt, die nächsten 100 merkst du nicht
mit anfang 20 wurd’ ich von ‘nem fliegen* zu ‘nem schwergewicht
als ich mit meiner mum das zwölfte kilo ernte schnitt
hätt’ ich schwören können du sitzt hinten mir und
starrst mich an mit ernstem bl!ck
du kennst den kern hier drin
was für märchenprinz?
das kreuz auf meinem rücken wär zu schwer für dich
wenn wir ehrlich sind
deshalb entfernt’ ich dich
und heulte nie rum wie ‘ne schwuchtel
in gedanken d’ran was aus uns hätte werden könn’
ich tanke heut zum sechsten mal, nur um gleich wieder einzusteigen
denn man hat kein platz für sprit mit 20 kilo weißem stein
paranoia drückt mir ihre klinge in die eingeweide
ich seh’ dich im augenwinkel aus der linken seitenscheibe
vernunft ist wie ‘ne straßen*nutte, solang nur genug kohle drin ist
wird sie besänftigt durch paar wochen auf ‘ner tropeninsel
doch der ernst des lebens trifft ein’ immer aus dem totenwinkel
freiheit verliert kopf an kopf das rennen durch ein foto*finish
loyalität ist nicht für jeden das gleiche
das musst’ ich lernen auf diese eklige weise
als ich den weg verfolg der mich auf diese stelle führt
sah ich deinen schatten kurz im spalt von meiner zellentür
justizbeamte stürmen rein und finden ein paar steine
der stoff ist nicht von mir, doch ich würd’ niemals ein’ verpfeifen
und wenn man seine fresse hält, dann geht man in den bunker rein
ich wär nicht zu zerbrechen, in der absoluten dunkelheit
ein stummer schrei hallt durch das süd*terran
in meinem schatten haust das weiße rauschen
klingt als legte jemand eine platte auf
und wie ich so am boden lag, mich sehnte nach ‘nem waffenlauf
spürte ich deine zarten finger, wie sie mir den nacken kraul’n
deine gottverdammte würde ist das erste was der knast dir raubt
denn musst du dann ins krankenhaus, nehm’s beamte ganz genau
mit fessel an den händen, an den füßen und dann maske auf
sah ich dich in dem angsterfüllten bl!ck von einer alte frau
und das tat richtig weh, machte mich wahnsinnig
ich musste aussehen wie ein psycho, doch das war nur ich
am liebsten wär ich aufgestand’n und hätte ihr mit respekt erklärt
unter diesem dreckskostüm hier, steckt eigentlich ein netter kerl
zwischen diesem tag und heute liegen noch paar harte jahre
scheiß auf alles, dass du damals weg gingst war die wahre strafe
doch es ist schön, dass du wieder bei mir wohnst
jetzt hast du endlich deinen platz gefunden
hier in meinem sohn, unschuld…

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