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lirik lagu donner (136 bars) – ptk

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[songtext zu „donner (136 bars)“]

[intro]
yeah
ptk, ptk
hundert bars und ‘n paar zerquetschte
für dieses drecksjahr

[part]
ja, die dummheit der menschen ist unantastbar
ihre ignoranz unfassbar, friede, freude, lass mal
wie viel kopfschmerz mir das schon wieder gemacht hat
dieses jahr ist bisher so ein b*st*rd (b*st*rd)
der wetterbericht sagt, es wird sh*tstorm geben
und die scheiße regnet rein in die hip*hop*szene
ist halt nicht leicht ruhig zu sein und kein’n fick zu geben
durchschaut man eure populistischen businesspläne
ich hab’ den rattenfang satt, einmal quer durch die gesellschaft
probier’n alle wie man geld macht, durch spaltung und hass
in krisenzeiten wird zu leicht in diese falle getappt
immerhin können jetzt mal alle sehen, dass
politiker nicht die sind, die den laden schmeißen
das sind die, die medizinisches oder soziales leisten
auch wenn leute ihr gesicht verhüllen, siehst du wie sie ihr wahres zeigen
und an straßenpreisen, dass der mensch auch gierig ist in harten zeiten
ich pack’ auch nicht grundlos in meine nächste albumbox
desinfektionsspray, klopapier und mundschutz
spaß bei seite, es gibt nichts zu lachen
doch ich wette einen batzen, irgendein rapper wird das machen
wenn sie nicht gerade beschäftigt sind mit schwachsinn
und andauernd sätze droppen, die auf rechte demos passen
ich hab’ mir auch mal aus protest die hände nicht gewaschen
aber da war ich ein kleinkind, ich denk’ ihr seid erwachsen
corona ist real, ich kenn’ welche, die es hatten
sorry, du bist nicht erleuchtet, fakten stellen dich in schatten
alle woll’n leichte antworten auf komplizierte fragen
doch dass für dich etwas logisch klingt, heißt nicht, dass es auch wahr ist
wir wissen gar nix, sollten alle kapieren
nicht was war, nicht was wird, nicht was grade passiert
hinterfragen reflektieren und auch das hinterfragen reflektieren
wir war’n schon lange sozial distanziert
aber klopft euch auf die schultern, weil ihr endlich solidarisch seid
und ich will euch das doch eigentlich nicht nehmen
doch den schwachen helfen, sollte auch davor schon was normales sein
ich weiß nur nach corona wird’s leider wieder vergehen
du hast ‘ne oma in deinem haus und für sie eingekauft, mein applaus
doch was ist mit der in einem anderm haus?
oder in ‘ner andern straße, in ‘ner andern nachbarschaft
oder in ‘ner andern stadt oder in ‘nem andern land?
klar, keiner kann alles auf seine schultern packen
ich will nur drauf hinaus, dass wir unterschiede machen
wer reicht schon kompromisslos seine hand mal einem fremden?
aber genau das ist doch das prinzip von helfen
ich bin auch nicht besser, bin nicht konsequent genug
stell mir jeden tag die frage, „konnte ich nicht noch mehr tun?“
red’ mich damit raus, denkanstöße zu geben
aber kann nicht wissen, ob ich damit wirklich was bewege
mann, ich hatte niemals vorbilder, doch wenn es wen gegeben hat
dann mein’n onkel, denn mein onkel ist ‘ne pflegekraft
er kümmert sich um alte, bis sie langsam abdanken
und seit ich denken kann, auch noch um unsere kranken verwandten
aber, von wegen alle menschen sind gleich
wenn es die herkunft nicht ist, dann ist es geld, das sie teilt
was ist wichtiger? das was der bankenchef macht oder die krankenschwester
doch die kriegen nie das selbe gehalt
leave no one behind, alle soll’n in frieden leben
das sind die nachrichten, die wir niemals lesen
die richtigen kriegen nie ‘ne prämie
damit ist mal klar, diese krise trifft nicht jeden
denn während riesen firmen weiter geld wie blöd verdienen
hat meine mama jetzt kein’n job mehr
ihre chefin kündigt sie mitten in corona
was für ein sozialstaat, ich nenn’ das kapitalstaat
was gibt hier sonst den ton an?
menschen sterben, unsrer welt ist es egal
wenn die wirtschaft fast stirbt, ist das geld dann plötzlich da
aber zu welchem preis wird das sein?
noch mehr schulden, immer rein in die abhängigkeit
keine überraschung, wenn es so ist
es ist reich gegen arm, nur die nächste episode
jede katastrophe gibt es unzählige tote
jetzt ist’s einmal vor der haustür
und deswegen drehen wir durch hier
ich bin selbst am arsch, mich trifft das alles grade hart
und ich bin auch kein fan vom apparat
aber denkst du, die erntehelfer sind in partyboote gestiegen
mit dem großen traum sich hier mit corona zu infizieren?
ja, ich hab’ auch angst, dass manches überzogen ist
es in zukunft noch mehr überwachungsstaat*methoden gibt
was sie für gesetze starten, dass es irgendwann normal ist
dass wir ausgangssperre haben, schlange stehen, an checkpoints warten
drogen kontrollieren nachts unsre leeren straßen
keine science*fiction mehr, alles längst real
am meisten hab’ ich davor angst, dass wir uns dran gewöhnen
und ängste haben ist okay, aber nicht sie zu schüren
du hast angst, einer hustet und er hält sich nicht die hand davor
ja, okay, ich hab’ auch angst davor
dass alle so denken, sich immer mehr entfremden
und irgendwann, haben dann alle ihren verstand verloren
der zeitgeist ist gespenstisch
es ist grad in mode, dass jede zweite meinung second*hand ist
du redest was von diktatur, doch wär das hier ‘ne diktatur
dann wärst du nach so ‘nem satz wahrscheinlich im gefängnis
oder spurlos verschwunden, gefoltert und dann tot
im vorfeld schon hundertmal bedroht
das ist nichts fiktives (ne), so ‘ne länder gibt es wirklich
menschen komm’n von da hier her, das nennt man dann geflüchtet
aber die sind für dich täter und du bist hier das opfer
denn die ganze welt ist ja immer gegen deutschland
in einem punkt von dem scheißhaufen, den du glaubst
hoff’ ich, du hast recht und bald tauschen sie dich aus
denn ich hasse diese taktik, rechte machen das schon lange
wollen die rollen tauschen, nehmen die sprache in die mangel
versuchen starke worte nur für sich zu reservieren
verdrehen ihre bedeutung, um sie neue zu definieren
ziehen bei jeder gelegenheit vergleiche an den haaren herbei
und relativieren nebenbei die n*z*zeit
maske und zu hause bleiben, ja, okay, das war’s aber
du wirst nicht an die wand gestellt, du musst kein gas atmen
hast im nacken kein knie von den cops
und sitzt nicht im shisha*café und kriegst ‘nen kopfschuss
musstest nie um dein leben fürchten und kämpfen
europa spielt nicht mit dir schiffe versenken
in einer welt in der krieg eines der besten geschäfte ist
gehört natürlich, dass menschen zu retten ein verbrechen ist
und es belächelt wird, keine happyend in sicht
wir haben alle den job, dass es nie ein vergessen gibt
denn arm gegen reich wird zum rassenkrieg
die hemmschwelle niedrig, der abgrund tief
die vernunft verliert, der schwachsinn siegt
2020 – i can’t breathe, aber das sind nur negative gedanken
von einem mit sicherheit niemals systemrelevanten
ich muss mich bei jeder und jedem bedanken
alle die bis hierhin zugehört haben und das jedes mal machen
gibt noch so viel zu tun, was mein schädel wirklich drängt
hab’ noch so viel vor, aber ein leben ist begrenzt
andere projekte, andere medien neben rap
was cd’s angeht, hab’ ich zehnjähriges
das geht alles nur dank euch, dank den wenigen
die mich supporten, dass ich denk’, dass ich gesegnet bin
und dass aufgeben nicht geht, sprech’ nur aus was mich bewegt
hab’ nicht viel, doch ich hab’ das, es gibt mei’m leben sinn
danke, dass ich nicht alleine bin, ihr seid ptk
ich verspreche euch, ich kämpfe weiterhin dagegen an
was für ruhe vor dem sturm, meine wolken bringen donner
mein album kommt, ptk, „kreuzberg & gomorrha“

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