lirik lagu terrarist – rag
[part i:]
war mir noch nie egal was p-ssiert, weil ich das leben schätze
von anfang an dran arbeiten gegangen, ich wrecke keine sätze
auch wenn ich die technik kenn und mcees mit pech wegbrenn
benutz ich für meine tag-ste immer ‘ne echte can
ich brauch nicht wegzurennen, warte entspannt, dann wirst du übermannt
du bist nicht von der sondereinsatzkommandoleitung gesannt
auch wenn du wie agent orange aussiehst, bist du nur ‘n putzlappen
das hab ich gleich erkannt
dann gibt’s was auf die backen, ‘ne wörtliche betäubung in den nacken
ich benutz deine neuen jacken zur untergrundsäuberung du sp-cken
damit ich sicher geh, d-ss meine reime hier richtig packen
erst wird das programm vorgezogen, doch dann fang ich zu brennen an
euch wird nichts vorgelogen, als hauptact gecheckt roll ich in der halle einen
es versengen augen und ohren, das kennt man
versucht mich zu vertuschen, das habt ihr luschen nicht geschafft
jetzt sind die scheiben zwar sauber, aber ich bin nur halb gebufft
was jetzt noch steht, wird mit insidern dahingerafft
denn ich bring was zur strecke, während eure antriebskraft verpafft
verraucht, weil ihr sie sinnlos verbraucht
an der oberfläche auftaucht bevor es an der zeit ist
bevor’s für euch so weit ist, sag mal: könnt ihr nicht warten?
ja ich weiß diese worte sind von den harten, wie ‘n spaten
erschlagen einen wie granaten, doch ihr wisst, d-ss ich nicht mit euch breche
und d-ss warum ich sie spreche, mehr als neid ist, falls ihr bescheid wisst
[hook:]
pahel ist der terrarist, er geht seinen weg bis zur frist
auch wenn der mist bep-sst und trist ist, pahel ist der terrarist
er geht sein’ weg bis zur gottverdammten frist
[part ii:]
der blockadenbrecher, reimesprecher ist zurück
du kriegst zuviel luft bewege ich den fächer, denn ich bin verrückt
geschöpfe steigen auf dächer, wenn ich fließe
denn ich gieße geistergesichter durch gedankentrichter in gehirnverließe und verschließe
genieße diese 100-prozentige luftfeuchtigkeitsoffensive, es gibt genug motive
versuch mich nicht zu täuschen, meine sicht der dinge gleicht der frosch und der vogelperspektive
du bist der anfang in person, l-ss mich dich zum ende bringen
weißt nicht was h²o ist, aber versuchst dich händeringend auszuwringen
versuch dich auszudrücken, dich ausnahmsweise nicht zu bücken
denn wenn ich informationen speise, den herrn gerne preise
fülle ich lücken. ich muss mein weltbild zurechtrücken
denn ich bin rohmaterial, das sich selbst bearbeitet
die prophezeihung in person, die sich selbst bewahrheitet
die gute nachricht, die sich von ganz allein verbreitet
bin die stufe drei im friedensprozess, die sich selbst einleitet
vom gallakten begleitet, bewegt der terrarist
seine körperkolonne unter der doppelsonne
“denn punk-fake-mcees steck ich locker in die tonne”
fängst du zu rappen an, ist das wie wenn greisheit erwacht
mein rap ist nicht so lahm, denn er wird mit weisheit gemacht
der überfall, gut durchdacht, am h-lligsten tag, nicht bei nacht
wir machen verrückte sachen, währenddessen wirst du ausgelacht
du bist gegessen, ausgeschaltet, ausgemacht – kapiert?
an mir sind mehr schlechte poeten kapituliert
als morde in ‘ner horde videotheken konserviert, unrasiert
und von liebender hand m-ssiert, steig ich in den ring und mach mein ding unmaskiert
doch nicht nur anatomisch genau
stabiler körperbau, auch spielernatur, chronisch rau und schlau
denn meine mutter weiß, mein vater ist schwarz
dieser fakt macht mich grau. wenn ich dich pack, wird dir flau
denn das bedeutet für dich abf-ck
ich find dich asozial, wie ketchup im tetra-pak
du hast weniger geschmack, als ‘n zehnmal mitgekochtes lorbeerblatt
[hook]
[part iii:]
ich setz dich unter dampf, wie mich mein kampfsportlehrer, nur fairer
so kommt der reim-vermehrer wieder rein
wie tritte der capoeira, können meine schritte tödlich sein
nicht sichtbar, doch unvernichtbar und du könntest schreien
ich trage d-ck auf, brenn dann wie wick mit meinem reim
denn beats und wände, tätowiere ich, magische hände
skizzier landkarten in meinem hirn, kann mich total orientieren
der ausflug endet für dich tragisch
denn mein team sprüht manisch, gemein, stell mich auf uneinschätzbar ein
das heißt, wenn nein, dann ja, auf jeden fall
vielleicht, mal sehen, wenn ja, dann nein
bist du verwirrt? das ist was ich wollte, sollte dir doch klar sein
die r.a.g in jeder stadt zu gast, rockt, du fiedelst nur in castrop
das kann doch wohl nicht wahr sein. ich bin ein und kein will-sein-mc
ich rock dir jede party, rap d-ck gespickt mit filojoephie
der praxis halber, weil ich während der stilkriege stil kriege
amok lauf weil ich zuviel kriege, wie ‘n taxifahrer, als einzelkämpfer in gottes army
denn ich schmück mich gern philosophisch wie adorno
bin aber nackt wie ‘n p-rno vor dem herrn
deshalb dabei mein wissensgut für ihn, mit zinsen zu vermehren
permanentes grinsen, so hängt meine crew ab und zusammen haben wir angefangen zu kreieren
für mcees, die allein abhangen, nur das rekordeguinessbuch zitieren, wird es sehr schwer zu kopieren
denn wir fühlen styles wie w-ssermühlen, wenn wir uns im fluss bewegen
gleichzeitig mit unserem lebenswerk holzköpfe zersägen
du musst voll frust sein, macht mir nichts aus
spuck ruhig in meinen fluss rein, mein guss bleibt trotzdem ein genuss
bring meine beschwerde, mit der, von dir nicht beachteten drohgebärde jetzt zum schluss
[hook]
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